Pressebericht: Die Arbeiten am Dorfsaal Saeffelen beginnen

Aachener Zeitung vom 10. Juli 2017

Selfkant-Saeffelen. Nach dem Bewilligungsbescheid der Bezirksregierung zum Umbau der einstigen Gaststätte Wolters/Von Cleef im Schatten der Pfarrkirche Saeffelens wurden die ersten Container aufgestellt.

Und schon schritten die Saeffelener zur Tat. Der erste Müll wurde draußen gelagert. Unter anderen wurden die Kellerräume, eine Wohnung und Nebenräume entrümpelt. Die Arbeiten gehen nun Schritt für Schritt weiter – die großen Container werden sicher schnell voll sein.

Da die Saeffelener gemeinsam zur Tat schreiten und sich ihr Bürgerhaus bauen wollen, wurde eigens der Verein „Dorfsaal Saeffelen“ gegründet. Dieser traf sich nun zur Besprechung der weiteren Vorgehensweise. Mittlerweile hat der Verein mehr als 50 Mitglieder. Vereine und die Dorfbevölkerung ziehen in Saeffelen eben an einem Strang. Alle Ortsvereine – wie Spielmannszug, Feuerwehr, Musikverein, Schützen, Kirchenchor, Sportverein, Frauen- und Mütterverein und Kinderverein Söffelder Kids – sind mit dabei.

Der Beginn der Eigenleistung aus Dorfbevölkerung und Vereinsmitgliedern zog jedenfalls eine große Resonanz nach sich. Ortsvorsteher Werner Jörißen war selber überrascht, dass alle Altersgruppen im Boot sitzen. Besonders die Jugendlichen aus dem Ort haben großes Interesse, aber auch Berufstätige und Rentner sind mit großer Freude im Einsatz.

Die Bevölkerung wird zudem stetig durch regelmäßigen Hauseinwurf über den Stand der Dinge informiert. Durch den Saalbau entstand auch gleich ein Dorfworkshop mit Vorschlägen. Dabei ging es zum Beispiel um die Frage: „Wie gestalten wir den Dorfkern um den Saal?“ Eine Arbeitsgruppe kümmert sich auch um die Ausarbeitung eines Rundwanderweges mit Informationen über historische Gebäude und Saeffelener Merkmale und die Saeffelener Geschichte. Dazu ist bereits ein Flyer in Planung.

Die Philosophie des Ortsvorstehers ist, durch solche Maßnahmen die Ortsbewohner zu „inspirieren“ – damit die Menschen, die in Saeffelen wohnen, sich wohlfühlen und damit auch Neubürger dort schnell heimisch werden.

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